Schier ist so ein schönes Wort und hat soviel Bedeutung. Das in englisch zu übersetzen ist fast nicht möglich. Kann keiner was mit anfangen. Aber bei uns wurde heute angefangen ‚SCHIER‘ zu machen. In der Frühe waren wir erstmal laufen. Das viele Essen, trinken und sitzen in Saint John müssen nun wieder ausgeglichen werden. Extrem schwere Beine und schwüle Luft morgens um 8 Uhr haben es nicht zum Vergnügen gemacht. Da MM heute angemeldet ist mit seinem Bagger und wir noch zwei Bäume beseitigen müssen, die wir ungerne fallen lassen wollen, müssen wir zeitig los. Der 30 t Bagger ist genau Alex seine Abteilung. Es ist eine wahre Wonne zuzuschauen, was der so weg schafft. Kein Vergleich zur Arbeit mit Kettensäge und Handarbeit. Natürlich, wie immer ein Feuer machen, damit alles gleich weg ist.
Ein Problem grundsätzlich ist, wenn man so im Wald arbeitet, das sich eine natürlich Notdurft einstellt. Da bin ich persönlich Spezialist drin. Wenn es dann nicht mehr aufzuhalten ist, dann muss man sich ein schmuckes Plätzchen suchen. Ich habe da ja kein Problem mein Geschäft auch im Wald zu erledigen. Ich meine nicht das Kleine im Gegensatz zu meinem Mann. Das wirklich schlimme daran ist, das man nicht so schnell sein kann, wie die Moskitos dein Vorhaben auf dem Zettel haben. Ich glaube, die sitzen den ganzen Tag rum und warten nur darauf dass irgendjemand seine Hose fallen lässt. In Sekunden wir der Allerwerteste (der nicht mit Off behandelt wurde) derartig attackiert, das du nur noch hoffen kannst, erstens, schnell Dein Geschäft zu erledigen und zweitens After Bite im Rucksack zu haben. Das nur mal eben nebenbei bemerkt.
Wie gesagt. MM ist vor Ort mit seinem Bagger. David hat gestern versprochen, das Alex auch mal baggern darf – und – er hat Wort gehalten.
Wie kleine Jungs eben so sind.
inzwischen sind aus dem damaligen 60 m Einfahrt bestimmt schon 120 m geworden. Morgen schauen wir nach, wie es mit Sandstein auf dem Weg ausschaut.