Mein erstes Halloween- Erlebnis steht an. Wir sind bei unserer Nachbarin eingeladen. Gemeinsam werden Kürbisse verziert und anschließend prämiert. Trotz Vorlage und special Halloween-Kürbis-Schnitzwerkzeug komme ich an meine Grenzen. Was schneidet man weg und was soll bleiben. Ich habe dann der Vorlage die Schuld gegeben aber auch kein anderer Kürbisschnitzprofi konnte die Vorlage erklären. Ich habe einfach auf der Rückseite Augen und Mund rausgeschnitten und habe dann auch noch, aus puren Mitleid,
gewonnen. Schlimmer geht es nicht. Vermutlich haben ich sie mit meinen Halloween-Fladenbrote eingeschüchtert.
November steht vor der Tür und mich graust es schon davor. In Deutschland empfinde ich Ihn als einen der schlimmsten Monate überhaupt. November-Rain und alle drehen durch, weil Weihnachten bald vor der Tür steht. Das soll dieses Jahr anders werden. Es ist zu meiner Freude nicht nass und trübe. Kalt, blauer Himmel mit Sonnenschein und trockene Luft. Herrlich. Beste Voraussetzungen
für Waldarbeit, Bäume fällen, Feuer machen. Wir haben uns ans Grundstücksende durchgearbeitet und sind dabei den Blick auf den Fluss frei zu machen. Ein großen Haufen Gestrüpp wartet auf seine Verbrennung, bei nächster Gelegenheit.
Aber erst hat sich eine andere Gelegenheit geboten. Im Sperrmüll gab es einen alten Warmwasserspeicher. Genau das Richtige für Alex, denn daraus wird ein Heißräucherofen gebaut. Kleine Anekdote dazu. Alex hat mit der Flex eine Tür rausgeschnitten, bis auf eine kleine Stelle, damit sie nicht herausfällt bevor er ein Scharnier anschweißt. Zum stabilisieren hat er ein Fuchsschwanz
zwischengeklemmt. So lag der Kessel und wartete auf den nächsten Tag. Dann kam unser Nachbar und meinte zu Alex, es wäre sicherlich einfacher die Tür mit einer Flex rauszuschneiden, anstatt mit einer Säge. – Kein weiteres Kommentar –
Kurzentschlossen haben wir für die Garage einen Holzofen gekauft. Könnte doch frisch werden im Winter. Meinen die Nachbarn. Damit ja nicht getan. Ein Ofenrohr muss gesetzt werden, das Dach dazu wieder aufgemacht werden und es macht auch nur Sinn, zu heizen, wenn das Dach auch isoliert ist. Ursprünglich wollten wir das erst im nächsten Jahr erledigen. Waren und sind aber froh, das wir es dann doch noch alles gleich erledigt haben.
Denn mit dem großen Feuer hat es nicht geklappt. Über Nacht gab es Hochwasser und der unser Fluss stieg so hoch an, das unsere Wiese incl. dem Holzhaufen unter Wasser stand. Wir warten auf die nächste Gelegenheit