Das Fundament ist fertig. Bauholz ist bestellt. Erstmal Zeit für kleine Ausflüge. Auf geht es nach Süden, Richtung Küste. Es ist super Wetter und wir erreichen Quaco Head – UNESCO Fundy Biosphere Reserve. Ein Ort mit schöner Aussicht und einem Leuchtturm. Ein kurzer Aufenthalt, Sicht auf eine neugierige Robbe und schon geht es weiter auf steinigen Wegen zum Theobald Lake. Wir sind begeistert. Die Kajaks hatten wir auf dem Dach. Man kann ja nie wissen. So klares Wasser und absolute Ruhe. Wir sind alleine an diesem schönen Ort. Ein Loon ist das Einzige was wir hören. Kurze Erklärung. „Der Vogel, der vielleicht die größte kulturelle Bedeutung in Kanada hat, ist der Seetaucher, der für seinen schönen und eindringlichen Ruf bekannt ist. Der Seetaucher ist nicht nur der Nationalvogel Kanadas, sondern erscheint auch auf
der kanadischen Ein-Dollar-Münze.
Wir paddeln über den überschaubaren See, genießen die herrliche Ruhe, werfen die Angel aus… und nichts. Einfach nichts. Auch kein Fisch. Dann eben eine Bierpause und nur so da sein. Die Zeit vergeht und es wird Zeit die Heimreise anzutreten. Völlig relaxed und tiefenentspannt, paddeln wir ans Ufer. Kajaks wieder auf dem Dach festgurten, rums. Man kann es kaum glauben. Das Trittbrett ist abgerissen, hängt nur noch am vorderen Teil fest. Alex bleibt nicht mehr so entspannt. Etwas Fluchen ist erlaubt. Ich schweige lieber und freue mich über eine schnelle Lösung. Auf meinen Mann ist verlass.
Mit einem Spanngurt wird das Teil festgezurrt, in der Hoffnung das es hält. Ein steiniger Weg durch die Berge besteht uns noch bevor. Nur gut, das wir so entspannt waren. Es hat zum Glück gehalten, aber ein weitere schöner Moment erschloss sich nur kurz nach unserer Ankunft zu Hause. Wir hatten auch noch einen platten Reifen. Manchmal kommt eben eins zum anderen.









