Beste Wettervorhersage. Ein guter Plan daher nach Alma an die Atlantik-Küste zu fahren. Wir lieben diesen kleinen Ort. Ein Fischerdorf mit rund 230 Einwohnern am Rande des Fundy Nationalparks. Wir fahren gerne die Route über die 54 Bridge
durch die Berge. Letztes Jahr war die aber gesperrt und Selbiges erwartete uns auch in diesem Jahr. Sehr Schade. Aber es ist trotzdem immer wieder schön durch die Berge auf Schotterpisten zu fahren und die Aussicht zu genießen. Wir wollen dort im Take-Out Fish & Chips essen und Krebs kaufen. Vielleicht auch frischen Fisch. Eigentlich dreht es sich hier alles hauptsächlich um Hummer. Die Gegend an der Küste New Brunswicks ist bekannt für die Hummerfischerei. Preislich ist es hier auch erschwinglich. In Deutschland würde ich niemals Hummer kaufen, hier ist es o.k. Aber dieses Jahr wollten wir mal Krebs probieren. Ein bißchen durch den kleinen, überschaubaren Ort laufen, dann noch frühes Mittagessen genießen und dann sind wir gemütlich über Sussex (mußten noch was einkaufen) zurück nach Hause. Es ist sehr heiß inzwischen geworden. Das Krebsfleisch rauszupuhlen ist etwas mühsam, aber der Aufwand hat sich gelohnt. Mir schmeckt es richtig gut, würde es dem Hummer sogar vorziehen.
Ich gieße natürlich meine Pampe und hoffe weiterhin auf ein Rasenwunder. 36 Grad und es wird immer heißer. Samstag sind wir zum Farmersmarket nach Dieppe. Wir gönnen uns da immer eine Super Combo (chinese food). Steven war auch mit. Gleich noch ein paar Dinge erledigen, wenn man schon in der großen Stadt ist und dann ab nach Hause. Brauchten ein Stück Rohr für unseren Küchenabfluss, der tropft immer. Nachmittags hatten sich Thomas und Marion auf einen kurzen Besuch angemeldet. Kaum waren die Beiden wieder auf den Weg nach Hause, kam ein richtiges Gewitter. Also so ein Richtiges und viel Regen. Seid dem Suche ich in der Pampe vergeblich nach meiner Rasensaat. Ich könte jetzt unanständige Wörter nennen, die mir zu diesem Thema in Kopf kommen – mach ich aber nicht. Sonntag war alles wieder trocken und waren am River in Elgin
zum baden. Trudy und Ramona waren mit von der Partie und ein Bekannter von Trudy. Es war für kanadische Verhältnisse Hochbetrieb am Fluss. Zumindest findet man dort nur Einheimische, ist keine Touristenhochburg oder so und viele Menschen heißt vielleicht 20 – 30.
Ich möchte noch erwähnen, das ich nebenbei mir einen Sauerteig angesetzt habe und ein schönes Brot gebacken habe. Endlich mal was Anderes als Weißbrot.