Ab an den Atlantik

Bouctouche ist eine Stadt in der kanadischen Provinz New Brunswick mit 2423 Einwohnern im Jahr 2011. 92 % der Einwohner sprechen französisch. Bouctouche liegt im Kent County direkt an der Mündung des Bouctouche River in die Northumberlandstraße. Rund 25 Kilometer nordwestlich befindet sich Richibucto. Shediac im Südosten sowie Moncton im Süden sind 30 bzw. 40 Kilometer entfernt. Der Name des Ortes basiert auf dem Wort Chebooktoosk, das in der Sprache der Mi’kmag-Ureinwohner „große Bucht“ bedeutet. Die ersten Siedler waren Arkadier, die sich1784 in der Gegend niederließen. Nach 1800 folgten auch Einwanderer aus England. Hauptlebensgrundlage waren der Fischfang, die Holzwirtschaft und der Schiffsbau. Der Industrielle James Dargavel Irving, der in Bouctouche ein Sägewerk betrieb gründete 1882 den Mischkonzern J.D. Irving Limited. Sein Sohn, der 1899 in Bouctouche geborene Kenneth Colin Irving gründete 1924 die in der Erdölförderung, Erdölverarbeitung und im Erdölvertrieb tätige Firma Irving Oil und eröffnete in Bouctouche seine erste Tankstelle. Von 1888 bis in die 1960er Jahre existierte eine Eisenbahnverbindung nach Moncton. Im Jahr 1985 erhielt der Ort die Stadtrechte (Town of Bouctouche).

Das war unsere erste Station beim heutigen Strandtag. Ab in den Atlantik zum baden. Er war gar nicht kalt, wie wir befürchtet haben. Der Golfstrom fließt hier noch entlang und verspricht damit Wassertemperaturen die zum baden einladen.

Weiter ging es dann nach Kouchibouguac National Park.

Acadie

Der Kouchibouguac-Nationalpark (in französisch Parc national du Canada Kouchibouguac) ist ein kanadischer Nationalpar in New Brunswick nördlich von Richibucto. Er hat eine Fläche von 238 km² und wurde 1969 gegründet. Der Park besteht aus Sandbänken, Dünen (Länge: 25 km), Lagunen, Salzwiesen und Wäldern. Es bietet ein Habitat für Meeresvögel, z. B. den vom Aussterben bedrohten Gelbfuß-Regenpfeifer. Hier befindet sich die zweitgrößte Seeschwalbenpopulation Nordamerikas. Der Name ist abgeleitet von der Bezeichnung für den Fluss Kouchibouguac River, der durch den Park fließt, in der Sprache der Mi’kmag, einem indianischen  Volk, das im östlichen Nordamerika lebt. Weitere Flüsse des Parks sind Black River und Saint-Louis River. Das Gebiet wurde 2009 auch in vollem Umfang als Dark Sky Preserve (Lichtschutzgebiet, Kouchibouguac Dark Sky Preserve) ausgewiesen. Gebiete, in denen keine künstliche Beleuchtung sichtbar ist. Das Streulicht von außerhalb bleibt unter der natürlichen Helle des Sternhimmels.

Nun hatten wir doch auch langsam Hunger; oder eher Appetit auf was Leckeres und ein kühles Bier. Aber wenn man glaubt, da ja die Ostküste sehr französisch ist, hier gäbe es nette kleine Bistros zum Verweilen, der hat weit gefehlt. Wir fahren zurück an der Küste Richtung Shediac. Dort gibt es einen kleinen Hafen mit Gastronomie. Von Fish & Ships über Seafood-Plate, Hummer und Hamburger ist hier alles zu bekommen.

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Es war ein richtig schöner Sommertag. Das Wetter hat gepasst. Es war sehr warm.