Der ultimative Verweil-Platz ( The Eagle has landed )

Den ultimativen Verweil-Platz auf knapp 2 Ha zu finden ist nicht so einfach. Für Sonntag haben wir uns vorgenommen einen Zugang zu unserem ‚Beach‘ freizuschneiden. Hatten wir zwar letztes Jahr bereits gemacht, aber auch hier wächst ‚Vieles‘ und genauso schnell wie in Europa. Auch Unkraut, man soll es nicht glauben. Das Hauptproblem ist, das wir zwei ‚Untiefen‘ auf unserem Grundstück haben, die überwunden werden müssen. Sie sind sehr matschig und müssen gemeistert werden, wenn man zum Fluss möchte. Es geht etwas hügelig voran mit unterschiedlicher Vegetation von Nadelbaum bis Gestrüpp und Ahorn. Ja der geliebte Ahorn sollte auf keinen Fall beseitigt werden… wenn es denn geht. 27 Grad. Mengen von Insekten fressen einen auf. Autan aus Deutschland braucht man gar nicht einpacken. Das Geld kann man sich sparen. Hier gibt es Off. Das einzig Wahre. Katerina Jacob ( Oh (weia) Kanada) hat in Ihrem Buch (auf jeden Fall zu empfehlen. Selten so gelacht) es wie folgt beschrieben. ‚Off. Alleine die Gebrauchsanleitung las sich wie ein chemischer Waffeneinsatz. Auf keinen Fall in Augen oder Mund sprühen! Hatten wir nicht vor. Der Abstand sollte einen Meter oder mehr betragen, wenn man das Zeug benutzte. Jugendlichen unter 16 Jahren war der Gebrauch verboten und wenn möglich, nicht auf die nackte Haut sprühen. Hä? Falls doch wurden nach dem Jagen und bevor man wieder Kontakt zu menschlichen Artgenossen aufnahm, dringend eine Dusche empfohlen. Wow! Wen in meiner näheren Umgebung mochte ich nicht und konnte ihn als Versuchskaninchen benutzen?! Aber es hilft.

 

Nachdem wir ca. 300 m Weg freigeschnitten hatten und endlich am Fluss angekommen sind, haben wir erst einmal ein fixes Bad im Pollett River genossen. Es war frisch – aber perfekt. Während wir da so verweilten haben wir geschaut wo denn der ultimative Verweil-Platz sein könnte. Er musste auf jeden Fall Jochen und Olli-Olli gefallen, damit sie in Zukunft mit uns verweilen können. Das ist echt wichtig! Direkt am Ufer stehen riesige Ahorn, direkt darunter ist Sand und ein paar kleine flache Steine in etwas Gestrüpp (was wir die Tage noch entfernen werden). Die Bäume liefern Schatten und eine kleine Briese zieht durch. Ja, das ist der Platz zum Verweilen. Ein kühles Weizen, ein T-Bone und dazu ein Fernet. Was gibt es Schöneres? Wir freuen uns auf Euren Besuch. Wir sind vorbereitet.

Hier noch ein paar Bilder, damit man eine Vorstellung davon hat, wie der Weg zum River ausschaut.