Reisevorbereitungen und was so alles geschah

ja, ja. Wenn einer eine Reise tut!

Man könnte ja meinen, man ist ja routiniert in Reisevorbereitungen; haben wir ja nun schon öfters gemacht. Wie immer ist die Zeit zu knapp und die To-Do-Liste wird immer länger, obwohl man ständig was als erledigt abhaken kann.

Aufgrund des Gewitters ist irgendwas an unsere SAT-Anlage defekt und mehrere Tage und Versuche sind ins Land gegangen, leider erfolglos. Nun mussten wir unsere Eltern ohne Fernsehen zurücklassen.

Damit unsere kanadischen Freunde Thomas und Marion nicht extra nach Halifax (ca. 3 Stunden Autofahrt pro Richtung) fahren müssen, haben wir zum ersten Mal einen Inlandsflug von Montreal nach Moncton (15 Min. Autofahrt) gebucht. Für uns hat sich dabei herausgestellt, das wir keine Zeit damit gewinnen können. Eher im Gegenteil. Unser Flug ging von Hamburg um 6.00 morgens. Die letzte Bahn von Büchen fuhr aber bereits um 0:45 Uhr. Eine Uhrzeit wo es sich auch nicht lohnt nochmal ins Bett zu gehen um etwas vorzuschlafen. Also waren wir zu diesem Zeitpunkt bereits 18 Stunden auf den Beinen. Um 2.30 Uhr waren wir bereits auf dem Flughafen. Da ist nichts los. Die wirklich wenigen Sitzplätze sind besetzt, wobei 1 Person auf 3 liegt und schläft. Also muss man es sich notgedrungen auf dem Fußboden bequem machen. Das ist ja nicht so mein Ding. Komme mir vor wie in einer Jugendgruppe auf Ausflug. Um 3.00 Uhr macht jemand wenigstens den Zugang zu den Check-Ins auf, wobei ich das schon Online erledigt hatte und hoffte nun auf schnelle Gepäckabgabe. Weit gefehlt. Erst ab 4.00 Uhr fängt jemand an zu arbeiten. Aber Rucksäcke müssen zum Sperrgepäck, die fangen dann so gegen 4.30 Uhr an. Also warten, warten ,warten.

Abflug pünktlich HH – Frankfurt. – Frankfurt relativ kurzer Aufenthalt von knapp 2 Stunden. Weiterflug mit Air – Canada nach Montreal mit 45 Min. Verspätung. Weiter nicht drüber nachgedacht, da in Montreal ja noch 1 1/2 Std. Aufenthalt sind wird es schon passen. Langer Flug von 7,5 Std. nach Montreal, mäßiges Essen und wenig Schlaf mit Verspätung angekommen. Dann die Info, Weiterreisende müssen Ihr Gepäck holen und neu Einchecken! Super. (In HH sagte der Check-In, es wäre durchgescheckt bis Moncton) Also Passkontrolle. Anstellen. Gepäck holen. Anstellen. Check-In. Anstellen. Beamter redet irgendwas davon unser Rucksack sei zu groß. Viele Fragezeichen. Ob wir schon mal in USA gewesen wären. Ja. Fragezeichen. Was wäre denn mit dem mitgebrachten Tax-Free Schnaps. Wo sollen wir den jetzt lassen. Fragezeichen. Wegen Handgepäck und zu viel ml. usw. Fragezeichen. Rucksack dann doch  o.k. Fragezeichen. —–

Wir als Raucher, endlich vor die Tür und eine rauchen. Herrlich. Blick auf die Bordkarte (war nämlich nicht durchgecheckt bis Moncton). Bording-Time 15.30. Alex sein Kommentar nach Blick auf seine Uhr (eingestellt immer noch nach deutscher Zeit) – Mist, wir müssen los. —- schnellen Schrittes Anstellen zur Gepäck-Kontrolle.  Gepäck soweit O.K. Die Flasche Fernet und Ramazotti werden ausgepackt und gewogen. Es gibt eine Liste wo genau für welchen Alkohol das entsprechende Gewicht vermerkt ist und das wird überprüft. Könnte ja sein das wir was anderes eingefüllt haben. Unglaublich.

Suche nach einer Uhr mit der aktuellen Zeit. Montreal 6 Stunden Zeitverschiebung. Keine Uhr auf dem Flughafen zu finden. Unglaublich. Dann endlich. Klar, auf dem Monitor der Abflüge steht unten eine kleine Uhr. Es ist 13.55 unter in der Status-Mitteilung unseres Fluges steht nur ‚departed‘ . Fragezeichen. Blick auf die Bordkarte. Abflug 16.00 Uhr. Oh, man – daß hat jedenfalls nicht geklappt. Also zwei weitere Stunden im absoluten Nichtraucher-Flughafen verbringen. Völlig genervt und übermüdet trinken wir 2 kühle Blonde. Um 15:45 (15 Min. Verspätung) beginnt das Bording. 16:00 Abflug mit einer Propellermaschine nach Moncton.

Ankunft in Moncton habe ich vergessen. 1 Stunde Zeitverschiebung wieder zurück und dann ca. 2.45 Std. Flugzeit. Es war spät. Zum Glück konnten Thomas und Marion sich die Zeit sinnvoll vertreiben und haben auf uns gewartet. Dann ab ins Montana und einen fetten Burger essen. Herrlich.

Ab nach Hause – The Glades-. Kurz auf unser Grundstück und siehe da, dort steht ein Haus mit Wand und Dach. Da es aber schon dunkel war, gibt es die Bilder im nächsten Beitrag.